Die psychotherapeutische Arbeit mit Kindern erfolgt über das Spiel. Kinder drücken ihre Gefühle, Sorgen, Themen, Ängste und Erfahrungen, ihr Erlebtes im spieltherapeutisches Angebot in symbolhafter Weise aus. Der Einsatz analoger Methoden wie Zeichnen, Malen, Arbeiten mit Knetmasse, Rollenspiel, Einsatz von Handpuppen, Büchern und Geschichten ist hierbei sehr hilfreich und unterstützend.
Ziel ist, Ängste zu überwinden, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein aufzubauen und so eine gesunde psychische Entwicklung zu unterstützen.
Wenn Kinder Symptome aufweisen, ist immer auch das Umfeld betroffen. Da ich die Verhaltensweisen des Kindes bzw. die belastende Familien Situation in einem ganzheitlichen Kontext betrachte,
werden die Eltern bzw. Elternteile immer in die Behandlung des Kindes eingebunden bzw. erhalten eine begleitende Elternberatung. Anlassbedingt sind auch Familiensitzungen möglich.
Eltern sollen wieder größere Sicherheit und Kompetenz in ihrem Elternsein erleben und ihr Kind bzw. die Familie wieder besser in ihren Besonderheiten, Stärken und in ihrer Einzigartigkeit
wahrnehmen und verstehen können.
Auch bei Jugendlichen erfolgt oft der erste Kontakt durch die Eltern, die sich Sorgen machen. Wichtig ist jedoch, dass der junge Mensch auch selber kommen mag, und das ist nicht immer
gleichzeitig mit der Sorge der Eltern.
Bei Jugendlichen ab 14 Jahren ist es auch möglich, auf eigenen Wunsch hin, die Eltern nicht hinzuzuziehen.
in beiden Fällen bin ich von Gesetz her natürlich an die Schweigepflicht gebunden, was insbesondere bedeutet, dass Inhalte, die mir Kinder bzw. Jugendliche anvertrauen, nicht in der gleichen Form
an die Eltern (und umgekehrt natürlich) weitergegeben werden dürfen, wie sie mir anvertraut werden.
Dieser Punkt wird genauer im Erstgespräch geklärt.
Praxis für klinische Psychologie und Psychotherapie
Mag.ª Alexandra Spieß
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